Der Wolf im Wolfspelz

Heute beginnen wir auf dem Fischerweg

Westwärts weht der Wind

Wir fahren mit dem Wolferine Richtung Westküste, und zwar an den Teil zwischen Gleitschirmfels und Buchstabenpfad. Keine 15min. von Ingrina entfernt und dennoch haben wir es bis hier noch nicht geschafft. Das hängt auch mit dem deutlich unwegsameren Gelände zusammen. Heute jedoch sind wir bereit für großes und lassen dem Fischerweg-Wanderer genügend Weg zum Atmen bevor wir aufs Gas treten. Respekt muss sein.

Wow, wow, wow!

Uns erwarten mehrere Klippen, die nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die darunterliegenden Strände und Buchten preisgeben, sondern auch im Gegensatz zu den anderen Aussichtspunkten, über keinerlei „Vorfeld“ verfügen. An der Kante geht es gute 150m in die Tiefe. Die Anfahrt ist entsprechend knifflig. Aber für unseren „Wolf“ natürlich keine all zu große Herausforderung. Für den Fahrer schon…

Zwei Sternenzerstörer

liegen unter uns zerschellt am schroffen Fels. So wirkt es jedenfalls auf uns…

Enormes Kribbeln unter den Füßen

aber dafür ist der Ausblick gigantisch!

Wir sind nicht alleine…

Spuren von Zivilisation sind unübersehbar. Zuerst hören wir sie nur, dann riechen wir sie und dann stehen sie plötzlich neben uns…

Unser Wolf ist von Ziegen umzingelt

Viel mehr Natur geht wirklich nicht! Die Tiere haben überhaupt keine Berührungsängste. Ein Muttertier hat ihr Zicklein bei sich. Doch mit dem Frieden ist vorbei, als wir den Wolf von der Kette lassen und der Yamaha Motor hinter uns aufbrüllt. Sorry Ziegen! Aber wir haben auf dem Strand unter uns 4×4 Gefährte gesehen. Da müssen wir hin! Sofort.

Hinter jeder Kurve lauert

vielleicht ein Abgrund, eine Wandergruppe aber sicherlich kein McDrive! Immer wieder erstaunlich, wenn wir Wanderern begegnen und diese uns zu winken, einen schönen Tag wünschen oder uns den Daumen nach oben zeigen. Hier, genau hier sind wir absolut richtig. Wir kämpfen uns zum Strand hinunter.

4x 4×4 aus Frankreich

Wir treffen die Gruppe Offroader, die wir von oben gesehen haben am Strand. Nette Franzosen*innen. Eine kommt sogar aus den Cevennen und sie kennt sogar Ganges. Sie machen eine zweiwöchige Rundreise und wir können wertvolle Tipps geben. Dafür bekommen Sie dann vom Wolf und seinem Dompteur eine ziemlich gute Show zu sehen!

Manege frei!

Donuts am Strand

Was für ein irres Erlebnis. Vor uns eine gigantische Kulisse aus Klippen, Felsen, Brandung und Gischt. Unter uns der butterweiche Sand und immer wieder eine Welle, die wir nicht mit einem Surfbrett bezwingen, sondern mit einem 90 PS Wolf. Aaaaaaabsoluter Wahnsinn.
Film ab!

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Mehr Informationen

Unsere Spuren im Sand…

bleiben am Ende und die glasklare Erkenntnis: Der Wolf kommt wieder! Er (und wir) haben Blut geleckt!

Der Wolf ist hungrig!

Sprich, wir müssen tanken! In Bispo angekommen, wird allerdings die Tankstelle betankt und der große Laster versperrt die Zufahrt.
Wir gönnen uns eine Pause im Zig Zag. Keine Pastei de Nata und Cola für Rotkäppchen und den Wolf. Dafür pass up, pass up Prinzessin!

Nächster Ort – nächster Tanker!

Auch nach der Snackpause ist die Tankstelle in Vila do Bispo noch gesperrt. Wir brettern über die N125 (eigentlich wollten wir ja heute keinen Asphalt) nach Budens. Und siehe da, gleiches Bild. Wir warten geduldig! Für ein Raubtier, wie das unsere keine leichte Sache…

Der Kampf gegen Windmühlen

Nach einer gefühlten Ewigkeit des Wartens ist der Tank dann bereit für weitere Raubzüge. Als Don Quichote und Sancho Pansa brechen wir auf, zu den Windmühlen. Ein Offroad-Eldorado Deluxe. Ziel ist auf der anderen Seite der Weite ein Pferdestall, den wir uns ansehen wollen. Dazwischen liegen viele Kilometer harter Arbeit. Vor uns: Ein anderes ambitioniertes Team. Sehenswert! Sogar mit Surfbrett auf dem Dach. Cool!

artgerechte Haltung für einen Wolf!

Ein guter Sprung

Wenn man mit bis zu 86 km/h über die Piste fliegt, verliert man zwangsläufig auch mal die Bodenhaftung. Nach einem echt harschen Sprung stellen wir uns quer. Puh. Gut gegangen. Nixx passiert.

Weiter geht´s

Egal ob links oder rechts: Offroad Spaß vom Feinsten!

Ziel erreicht

Und die Pferde lassen sich von unserem Wolf nicht vom gemütlichen Grasen abhalten. Gut so.

Pit Stop bei Frau Antje

Mitten im Nixx sind wir nicht wählerisch und besuchen das kleine Café am Straßenrand. Unter holländischer Leitung gibt es keine Cola, keine Limonade, keine Pommes (!) dafür aber Bananen Shake, Rote Beete Smoothie und Bruscetta. Ganz ehrlich: Da ist mir das Grenskiosk in Roermond lieber!

Wir machen uns auf dem Heimweg. Aber natürlich stilecht offroad.

Ein Wolf – gebaut für die Algarve!

Was für eine Landschaft, was für ein Terrain für den Yamaha Wolferine X2. Wie sagt Sven Schatten, Inhaber von Shadow Quads Geldern und unser Service Partner, „…wenn einer den Wolf bändigt – dann Ihr!“

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