Wir machen einen Ausflug!
Wir zeigen den Lehnen´s das große weite Portugal. Zuvor beginnt der Tag aber bei herrlichstem Sonnenschein mit dem Sprung in den Pool. Huch, fühlt sich an, wie 3 Grad, sollen aber doch 18 Grad sein. Meine Güte ist das kalt. Geschätzt 6,5cm kalt. 1000 Nadelstiche rütteln selbst den allerletzten Schlaf aus den Knochen. Beim Frühstück sind wir top fit.
Gott sei Dank hat Lollo ein Auto dabei
Womit hätten wir auch sonst fahren können? Das Raumangebot ist ein wenig eingeschränkt (zu fünft), aber wir machen uns wackeren Herzens auf den Weg nach Lissabon.
Jede Reise beginnt auf dem ersten Feldweg
Wieder mit
Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit
gen Norden. Die Autobahn lädt selbst im KIA STONIC ein, das Gaspedal durchzutreten. Lollo nimmt die Einladung mit Freude an.
Willkommen bei Jesus!
Wir beginnen die Stippvisite an der berühmten Statue von J dor Sinne und dem herrlichen Blick auf die kleine Schwester der Golden Gate, die Brücke des 25. Aprils. Beide Brücken, wurden von der gleichen Baufirma erstellt. Sieht man immer noch. Der Ausblick auf den Tejo und die Altstadt von Lissabon ist aber auch wirklich zum Niederknieen. Was wiederum auch Jesus freut.
Kennen Sie Maria Peters?
Wir auch nicht! Aber eben Maria Peters prägt unsere kommenden 2 Stunden und sorgt für viel Heiterkeit. Also Maria ist eine Kollegin von Tina, die uns mit de Tipp ausgestattet hat, wenn wir Jesus besuchen, anschließend im „Ponto Final“ Fisch essen zu gehen. Angeblich der beste Fisch der Stadt. Laut Navi stehen wir quasi auf dem Dach des Lokals. Wir irren durch die engen Straßen, die zur Freude des Fahrers auch noch immer enger werden. Hier muss es doch sein…
Wir parken auf einem Zebrastreifen
Aus lauter Verzeiflung und versuchen das Ziel zu Fuß zu erreichen. Und tatsächlich finden wir das „Ponto Final“ auch… 200m unter uns. Direkt auf der Kaimauer unter uns, schmiegt sich das kleine Fischrestaurant an den Tejo. Wunderschön, aber wie bitte sollen wir dahin kommen. Den Abstieg können wir uns ja noch vorstellen, aber 200 Höhenmeter nach de Essen sind definitiv zu viel des Guten. Aber die schlauen Portugiesen haben einen Überraschung für uns parat: Einen Aufzug. Petra ist entsetzt!
Wir locken Muffi in den Fahrstuhl
Tina verspricht „…dass man auch gar nichts sieht“, was sich nach 3m Fahrt des Fahrstuhls als dreiste Lüge herausstellt. Petra muss kämpfen, alle anderen haben ob der Aussicht den Mund offen stehen.
We are full today
Mist! Jetzt hat Petra ihr Leben umsonst auf´s Spiel gesetzt. Wir haben zwar eine tolle Location gesehen, ein echter Geheimtipp, aber leider nicht so geheim, dass jeder Tisch bis 2028 ausgebucht ist und wir hungrig den Rückzug antreten müssen. Mist!
Shisha statt Shellfisch
Auf dem alten Marktplatz finden wir doch noch ein Lokal, in dem es Essen gibt. OK, eine bessere Pommesbude, in der uns 4 verschiedene Kellner bedienen und immer wieder vergessen, geschweige denn Getränke servieren oder Besteck bereit stellen. Aber nach gut einer halben Stunde sind wir satt und glücklich. Liebe Grüße an Maria Peters. Fischrestaurant kann doch jeder. Shisha-Bar hat auch was!
am 13.04 über die Brücke des 25. April
in die Altstadt von Lissabon. Unsere Boddies müssen einfach auch mit der historischen Tramm der Linie 28 durch Lissabon zuckeln! Vorher gibts noch im ersten Haus am Platz, ein kaltes Sagres mit der Aussicht auf Jesus und Maria Peters ihr Lieblingslokal. Hipp, Hipp, Hurra!
Mit der Linie 28 durch Lissabon
Auch für die Lehnens ein echtes Erlebnis. Und das bei strahlendem Sonnenschein!
Einsteigen, hinsetzen
es beginnt eine tolle Fahrt, bei der uns sogar die Herzen der Einheimischen zufliegen!
Zurück zu Fuß
Allerdings hat niemand etwas von den 10.000 Stufen erwähnt. Ich bin bedient. Der Rest erfreut sich an den tollen Eindrücken, die rechts und links des Weges liegen. Darunter die historische Burg, der alte Aufzug von Gustav Eiffel (der mit dem Turm in Paris), manch tollem Platz und vielen wunderschönen Ein- und Ausblicken.
Auf zu Lothar!
Dem Kumpel von Don Quixote.
Wir verlassen das wuselige Lissabon Richtung Küste. Jetzt haben wir aber auch Hunger! Über die schon beschriebene herrliche Küstenstraße fahren wir raus an den Atlantik und kehren in die historische Windmühle ein, in der wir bei herrlichster Aussicht wirklich sensationell speisen. Die Mühle ist übrigens vom Deutschen Lothar und seiner englischen Frau Carol Anfang der 80er gekauft und Schritt für Schritt in liebevoller Kleinarbeit zu einem wahren Kleinod verwandelt worden. Dabei hat Lothar sein Talent für Garten- und Landschaftsbau entdeckt und einen Garten Eden erschaffen, in dem man an weitläufig verstreuten Tischen mit Blick auf den Atlantik einfach nur wunderbar denieren kann.
Nur der Mond weiß
wir sind satt und ganz schön erschlagen von all den Eindrücken eines tollen Tages! Jetzt noch schnell die gut 20km über die Küstenstraße hoch nach Sintra. Der portugiesischen Perle in den Bergen, in der wir morgen mit unserem Freund Diogo eine Sightseeing-Offroad-UMM-Tour gebucht haben. Jetzt wollen aber alle nur noch in die Ferienwohnung ins Bett! Doch vor dem Vergnügen kommen noch mal 10.000 Stufen! Haaaaaaaassssssss! Dem nächtlichen Sintra sind meine Wutschreihe egal. Und später muss auch ich zugeben: Was für ein phantastischer Tag!