Wir riskieren es
Trotz der Panne mit den Batterien/Anlasser in unserem UPelixx, riskieren wir die große Fahrt nach Norden. Auf diesem, von unserem Sintra U.M.M. Guide Diogo empfohlenen Tripp, stoßen wir an die nördlichste Spitze Portugals vor und besuchen die fünf größten Seen des Landes. Wir sind motiviert bis in die Haarspitzen gemischt mit einen klein wenig Muffensaufen, ob der UPelixx durchhält. Wir haben daraus einen
spannenden Comic
für Euch gemacht und sind gespannt, wie er bei Euch ankommt. Damit ihr seht, dass wir nicht geschummelt haben, schließen wir die einzelnen Kapitel mit den Originalfotos ab. Also dann: Aufklappen, Spaß haben…
Der UPelixx springt an
also packen wir unsere sieben Sachen in die jecke Kiste und brechen auf Richtung Norden.
Das Alentejo menschenleer
Wie immer, wenn wir durch diese skurrile Gegend fahren.
Der erste Tankstopp
Wir bemühen uns um wenige Stopps, um es unserem UPelixx einfacher zu machen. Aber irgendwann gehts halt nicht mehr…
Die drei von der Tankstelle
die Bedienungen sind sehenswert und die Auslage ist es auch.
Die Originale
Richtung Porto
Bis Lissabon waren wir in diesem Jahr ja schon mehrfach, aber wir biegen auf Höhe der Hauptstadt ab weiter nach Norden. Und nach weiteren 3 wackeren Stunden erreichen wir Porto und passieren auch das Stadio de Drago, das Drachenstadion des FC Porto. Immer wieder geil.
Die Berge tauchen auf
Es wird ein wenig „österreichischer“
Unser Ziel:
Die nördlichste Stadt Portugals: Melgaco!
Und wie schön es hier ist. Die Burg aus dem 12. Jahrhundert überstrahlt alles. Wir parken darunter.
Wir müssen was essen. Und gehen in eine Bierbörse.
Im Conventual kellnert Nuno
Ein echt klasse Typ. Er empfiehlt uns jenes und welches und schnell lassen wir es uns mit seinen Tipps gutgehen und kommen ins Gespräch. Es stellt sich heraus, dass er ein Kosmopolit ist, aber eigentlich aus dem Süden kommt. Ein kleines Dorf bei Sintra. Sintra? Da waren wir doch. Wir fragen Nuno nach Diogo, unseren U.M.M. Guide aus Sintra. Man kennt sich, aber noch wilder: Nuno hat bei Pedro in der Kneipe gejobbt. Pedro war der jecke Wirt und Kameramann von Diogo, bei dem wir an der Theke Bier mit Martini mit den Lehnens tranken und Videos in der VR Brille sahen. Und das ganze ist von hier aus gute 600 km entfernt. Sachen gibt´s!
Wir schicken Diogo ein Selfi!
Die Originale
Herzliche Einladung
Das Essen ist genial. Unser Gastgeber erzählt tolle Geschichten. 18 Jahre war er Taxifahrer in London. Als ein Gast im Conventual ihn wiedererkennt, meint dieser „Dein Bruder fährt Taxi in London“. „Nein“, meint Nuno, „das war ich!“.
Er lädt uns ein, im Garten hinterm Lokal mit dem UPelixx zu nächtigen. Wir sind happy und verabschieden uns auf das Herzlichste. WIr machen noch einen Rundgang durch die dämmernde Stadt.
Wir wecken die Burggeister
Beim genaueren Hinschauen sind es aber nur herabstürzende Schwalben, die in ihre Nester, in der Burgmauer fliegen. Uih, ganz schön gruselig…
Wir lassen die Dorfkneipe links liegen
Wir fahren zum zugewiesenen Stellplatz im Klostergarten
Hier ist es aber schön!
Wir trinken noch einen Kaffee und dann hauen wir uns hin. Wir sind stehend KO!
Die Originale
Guten Morgen mit herrlichen Aussichten
Dachten wir beim Blick aus dem Dachzelt. Aber dann macht uns unser UPelixx einen dicken dicken Strich durch die Rechnung.
Abbruch, Abbruch, Abbruch!
Wiedereinmal? Der Jung` springt nicht an. Nur mit Hilfe der zugeschalteten Aufbaubatterien bekommen wir den Motor in Gang. So können und wollen wir nicht ins portugiesische Outback. Scheiße! Wir suchen uns eine Werkstatt. Die einzige weit und breit. Aber der junge Mann und Chef ist superfreundlich und macht uns Hoffnung: Nach kurzem Check ist er sich sicher, dass es die Starterbatterien sind. Nicht der Anlasser und nicht die Lichtmaschine. Die wären ein Problem gewesen. Er bräuchte gut ne Stunde, zwei passende Batterien zu besorgen. Wir sollen Kaffee trinken gehen. Das machen wir und schauen uns dann die Burg und ihre Geister noch mal bei Tag an.
Ein Stoßgebet an den Familien-Heiligen
Sankt Antonius hilf, bitte!
ER GAIT! ER GAIT!
Der freundliche Mechaniker hat Wort gehalten. Als wir zurück zur Werktstatt kommen, steht der UPelixx abfahrbereit auf dem Parkplatz. Sensationell!! Danke ans Team von Auto Rio do Porto, Danke Hillije Antonius! Waaaaaahnsinn! Es geht weiter. Was sind wir doch für Glückskinder. Wiedereinmal. Irre!
Auf nach Norden
und zwar ganz nach oben. Über schmalste Bergstraßen fahren wir an den nördlichsten Punkt Portugals. Wir stellen unseren gesunden Patienten ab und wandeln auf einem verwunschenen Schmugglerpfad zum kleinsten Grenzübergang zwischen Spanien und Portugal. Einfach nur sehenswert. Und wir sind überglücklich!
Die Originale
Wir durchqueren den
Nationalpark Peneda-Geres
Portugals einzigem Schutzgebiet. Wir klettern mit dem UPelixx immer weiter nach oben und hinter jeder Kurve erwartet uns eine neue Überraschung. Irre Schluchten, Longhornrinder mitten auf der Straße, Wildpferde und am Ende der Pass mit über 1200m.
Wahnsinns-Tour. Wahnsinn!
Verrücktes Berghdorf
Die Verkehrsinsel besetzt, die Kirchen auf Stelzen, die keine sind (sondern Kornspeicher) und Straßen, die eigentlich auch keine mehr sind, sondern Trampelpfade auf dem Weg zum Gipfel. Atembraubend!
Ein Wildhund zum Gernhaben
Bei einer Pippipause werden wir um etwas zu essen gebeten. Wir können natürlich nicht nein sagen. Gott sei Dank haben wir Schinkenwurst in der Kühlung.
Und dann sind wir
ganz oben und schaukeln
Man sagte mir, dass wäre romantisch und nur für Verliebte… Na dann!
Die Originale
Ab jetzt folgen wir dem Wasser
berghab zum Lago do Geres
Über die Staumauer, die gaaaaanz schön hoch ist und einer so wunderschönen Straße durch endlose Wälder. Immer vorbei am Wasser aus Fällen, Bächen und Rinnsalen. Märchenhaft.
Wir sind am Ziel (1)
Petra hat einen sagenhaften Platz für uns am See gefunden. Ein traumhaftes Fleckchen Erde direkt am Wasser. OK, kein anderes Auto außer unser wiedererstarkter UPelixx wäre hierher gekommen. Aber gemeinsam sind wir stark. Was für ein Abenteuer.
Wie ein Comic!
Die Originale
Dieses Comic ist für uns wirklich etwas besonderes und wir widmen es einem wirklich tollen Menschen.
Während unserer Fahrt erreicht uns die Nachricht vom Tod von
Rudi Siegers +
Eine Seele von Mensch, der leider viel zu früh gehen musste und den Kampf gegen den Krebs verloren hat.
Wenn alle Menschen so wären wie Rudi, wäre die Welt ein besserer Ort.
Für uns Glückskinder steht in diesem Augenblick die Welt still und unsere Gedanken und Gebete sind bei
Danny, Anna uns Greta.
„Glauben heißt, ein Leben lang die Unbegreiflichkeit Gottes zu ertragen…“
Heiliger Antonius bitte für Rudi.