Weißer Sand und alte Feste

Malerisch gelegen, gute 25km von Ingrina entfernt, stellen wir den Benz im Ortszentrum des kleinen Örtchens ab und gehen die letzten Meter durch die engen Gassen an den Klippen entlang zur Burg. Hier paaren sich altes und touristisch neues auf eine sympathische Art und Weise. Ein echt guter Ort. Und das Wetter wird auch immer besser. Auf den Klippen liegt ein kleines Fischrestaurant. Mit grandiosen Ausblick genießen wir Thunfischbrot, Fischsuppe und herrlichen Ziegenkäse. Apropos Ziegenkäse. Die Herde steht direkt vor uns und flitzt über hundert Meter Abgrund und mehr. Doch typisch für das Maskottchen des ersten Fußballclub Köln, scheinen die Böckchen die Gefahr nicht wahrzunehmen.

Zurück schukkeln wir über den

Ocean Drive

Jenen echt irren Schotterpfad immer entlang der bis zu 170m hohen Klippen und mit teilweise irrwitzigen Abgründen und Aussichten auf den rauhen Atlantik. Die Gäscht sind begeistert. Wir sind es auch. Immer und immer wieder. Über lange Holzstege geht es bis ganz vorne

Weiter, immer weiter…

The Rock – Der Fels der Mutigen

Besonders kühnen Gästen bieten wir auch immer wieder ein Foto auf „The Rock“ an. Nur die Mutigsten wagen den Aufstieg auf den schroffen Fels im Atlantik und werden mit einem beeindruckenden Foto belohnt…

Piratennest oder Hippikommune?

Vor noch gar nicht allzulanger Zeit von uns neu entdeckt: Das Geisterdorf in den Felsen. Wenn man´s nicht weiß, fährt man auf dem Ocean Drive achtlos vorbei. Wir aber wagen heute den Abstieg in eine ganz andere Welt. Nixx für Pauschaltouristen sondern mutige Pfadfinder, die ja auch unsere heutigen Gäste Sabine und Michael sind.
Die mit Palmwedel gedeckten Hüten schmiegen sich ganz eng an den Fels und ein falscher Schritt kann hier echt tödlich sein. Sabine schreckt das gar nicht. Wie eine Gams krabbelt sie über jeden Stein und Vorsprung. Tolle Fotos sind der Lohn der Tapferkeit.

Willst Du ein „J“ kaufen?

Die vielen Stege des Ocean Drives sind mit Buchstaben markiert. Sehr coole riesige Buchstaben aus Cortenstahl weisen den Weg auf die Felsen. Von B wie Bergh, F wie Finger, über J wie Jansen bis hin zu K wie Küppers. Für die Gäste des Hotel Paradiso nur das Ausgefallenste!

Was für ein Tag am Meer

Die Gäste sind müd. Wir sind es auch. Noch flott den Gruß aus der Küche mitnehmen, Zähneputzen Pullern:

Ab namm Bett!

Kein TV Programm

Nach Beschwerden aus dem Poolzimmer, schaue ich mir mit unserem Vermieter Stefan die Sat-Schüssel auf dem Dach des Paradisos am ersten windstillen Tag an. Das LMB ist Schrott. Kein Problem. Wir nutzen die Gelegenheit für einen Rundumblick und sehen den ersten Sommertag aufziehen. Ach wie schön…

Dat Wasser von Ingrina

lagert neben uns im runden Speicher und wird mittlerweile täglich von den Bombeiros (Feuerwehr) aufgefüllt.
Weit am Horizont: Der Foia!

Freigang für die Gäste

Während der Wartungsarbeiten haben unsere Besucher Freizeit. Sabine und Michael nutzen die Auszeit vom anspruchsvollen Programm für einen Besuch an einem der zahllosen Traumstrände um Ingrina herum.

Auf ins Mare

Der nächste Ausflug führt uns nach Lagos, der heimlichen Hauptstadt der Algarve. Ein echtes Highlight für deutsche Gäste: Das „Wiener Schnitzel“ in der Rooftop-Bar „Mare“ am Hafen. Deutsche Besitzer, herrliche Aussicht und ein echt geiles Schnitzel. Hätz, watt willse mehr?

Ein Rundgang durch Brasilien

Wie die Altstadt von Lagos, stellen wir uns die Städte in Südamerika vor. Und bei strahlendem Sonnenschein ist alles noch mal schöner.

Ein irgendwie besonderer Kompass

In einem Laden in der Altstadt, in dem Touristen eigentlich jede Menge Porzellan und Tinnef käuflich erwerben, finde ich in einem staubigen Regal einen kleinen Schatz: Einen „Boy Scout Compass“, ein wunderschönes Messinggerät. Was mich besonders fesselt, ist das Pfadfinderversprechen auf der Innenseite, welches ich, so ganz ähnlich formuliert 1979, als stolzer Jungpfadfinder des Stamm Franken Waldniel, abgegeben habe. Und an das ich mich bis heute versuche zu halten: „Ich verspreche auf meine Ehre, dass ich mein bestes tun will. Gott und dem Vaterland zu dienen, jederzeit und allen Menschen zu helfen, den Pfadfindergesetzen zu gehorchen“. Allzeit Bereit.

Das Beste zum Schluss:

Die Ponta da Piedade

(Spitze des Erbarmens), die Felsklippenlandschaft hat noch jeden unserer Gäste vom Sockel gehauen. So auch Sabine und Michael. Und für die Hobbyfotografin und Freeclimberin Biene ein echtes Eldorado!

The grand Finale

Der Paradiso***** Sundown deluxe

Und als ob der Tag nicht schon gespickt von Höhepunkten gewesen wäre, bringen wir unsere Gäste auf eine Tüte Chips auf den Gleitschirm-Fels. Heute ohne Gleitschirme ,aber mit einem wiedereinmal atemberaubenden Sonnenuntergang und 275g Familienpackung Cheece & Onion!

Die Hotelleitung ist zufrieden

Die Gäste liegen völlig groggi im Bett und träumen vom Paradies an der Algarve und wir lassen den Tag für 60 Sekunden ausklingen. Danach hört man Uwe schnarchen.

Let the sun shine!

Der Tag beginnt mit einem blauen Himmel, wie es perfekter nicht geht. Nachdem die männlichen Gäste mit mir die 30. „Brötchen hol Radtour“ in der Früh absolviert haben, werden die ersten Bahnen im Hotelpool unter Aufsicht unseres Bademeisters „Hero Turtle“ gezogen. Uiih. Noch frisch, aber absolut belebend.

Jeep-Safari

Weil einfach keiner hier den Unterschied zwischen einem amerikanischen Schrotthaufen und feinster englischer Automobilkunst zu kennen scheint, wollen wir unsere Gäste nicht unnötig verwirren und bieten heute eine Ausfahrt im offenen Geländewagen an. Wir beginnen mit dem Hafen von Sagres und der Fischhalle. Die Boote liegen am späten Vormittag längst wieder vor Anker und der Fang liegt kühl in der Auslage. Noch zu früh für uns. Eine kalte Cola auf Eis und der Blick in die „Küche“ sind jetzt genau das richtige.

Zur Wiege der Surferei

Oben ohne flanieren wir durch Lagos und fahren an den Strand. Wow, wow, wow. Was für ein Traumwetter. Perfekt sonnig, aber noch nicht heiß. Und trotz Osterferien und 1A Bedingungen ist es nahezu menschenleer. Die einen laufen durch die seichtauslaufenden Wellen am Wasser entlang, die anderen setzen sich in den Schatten einer Palme und lassen den Blick übers Meer streifen.
Der Urspung des Wellenreitens in Europa war genau an diesem Strand. Ich spüre die Vibes in mir! Ich muss dringend noch mal unters Bord. In den Mercedes.

Strandsafari – Dolphin Watching war ausgebucht

Unsere begeisterten Gäscht genießen die Fahrt im offenen 90er. Es geht wieder rauf auf die Klippen. Wir lassen das Kapp hinter uns und fahren an die Westküste.

Guide Muffi erklärt Flora und Fauna

Mit der Berghwacht bergab

Wir kämpfen uns über übelsten Schotter und 25% Gefälle hinab an einen weiteren Geheimtipp der Hotelleitung. Sabine und Michael staunen nicht schlecht.

So sehen Paradisos aus!

Wir treffen Pedro den

portugiesischen Wasserhund

Wahrscheinlich von irgendeinem Surfer zum Spielen über den Strand gejagd, funkt es auf Anhieb zwischen Petra und dem Wollkneuel. An dieser Stelle liebe Grüße an Rocky, unserem vierbeinigen Freund in Schweden 🙂

Hoch hinaus

Das höchste Highlight unserer Tagestour ist das Haus der Medusa auf dem höchsten Punkt der algarvischen Küste. 174 m hoch thront es über einer gigantischen Steilwand, die zu fotografieren immer noch nicht im entferntesten die Urgewalt den Anblicks wiederspiegelt.

Guest Cooking and welcome in the UK

Heute Abend führen wir eine neue tolle Aktion im Paradiso ein: Die Gäste kochen! Prima Sache. Während Petra und Sabine alle leckeren Zutaten einkaufen, treffen wir auf dem Parkplatz Anthony Smith und seine 4×4 Crew. Die Kollegen kommen aus England und sind gerade aus dem Norden über Stock und über Stein gefahren. Die Fahrzeuge haben gelitten, aber wie meint Tony „It´s a adventure or you have to buy a Golf!“. Er lädt uns ein, wenn wir im Königreich sind, vorbei zu kommen. Offroader (keine Jeepfahrer) sprechen halt überall auf der Welt die gleiche Sprache. One Life – live it!

Keine Schäfchen zur Linken

sondern mitten auf der Straße auf dem Heimweg. Der freundliche Hirte und sein Schäferhund treiben die Herde für uns in eine Einfahrt. Beim Vorbeifahren grüßen wir freundlich und werden mit einem Lächeln belohnt. So kann es auch gehen.

Überall Sand

verständlich nach der Tour. Also ab in den Pool. Darth Vader hängt auch schon drin ab.

Wir teilen das Brot

Sabine ist eine Expertin auch für´s Brot backen. Zum Abschluss gibt sie noch einmal alles. Wir lassen die letzten Tage bei einem gemütlichen Spiel auf der Couch ausklingen. Es gibt viel zu erzählen.

Tag der Abreise

und wieder lacht die Sonne von einem makellosen blauen Himmel! Die Deutschland-Tour sim. Fahrer machen sich ein letztes Mal gemeinsam auf den Weg zum Lidl und bringen den Damen für das supertolle Essen der letzten Tage ein paar Blumen mit.
Auf unserem Weg von Flensburg nach Oberstdorf haben wir mittlerweile nach über 440km den Brocken in Sachsen-Anhalt erreicht.

Das Hotel Paradiso bedankt sich

bei seinen tollen Gästen Sabine und Michael. Es war eine unvergessliche Woche mit Freunden, die wir seit über 50 Jahren an unserer Seite wissen. Das ist mehr wert, als jeder Hotelaufenthalt. Aber die Tage im Paradiso waren schon etwas ganz besonderes für uns und auch ein kleines Danke schön. Ein weiteres dickes Danke schön geht auch noch an Sabine für die wirklich vielen tollen Fotos von Ihr. Damit hat sie uns mehr als überrascht.
Wir verabschieden uns, von unseren Hehler Boddies und wünschen Ihnen, auch im Namen der Direktion, eine angenehme Heimreise und würden uns natürlich freuen, sie wieder im Hotel Paradiso begrüßen zu dürfen. Allah! Machtet joot…! Wör sind us up de Hehler Kirmes!