Grumpies, Donkeys & Honkis: Alles jeck!

48h voller neuer Erfahrungen

Noch herrscht Ruhe im Paradiso! Aber die Liegen sind schon reserviert…
Beim Aufbruch zur Brötchen Hol Radtour schlummern alle Gäste noch. Irgendwie muss ich die Disziplin dieser Honkis (Hilfskräfte ohne nennenswerte Kenntnisse) noch verbessern. Egal, ich düse auf meinem Holland (E-)Rad durch die sommerlichen Felder. Es ist wirklich ein Träumchen.

24 Grad im Pool

Mittlerweile ist die Wassertemperatur durchaus angenehm! Also werden nach der Rückkehr vom Bäcker noch schnell ein paar Bahnen im Pool gezogen. Herrlich! Wer hat nur diese Badeente zu Wasser gelassen?

4×4 Kurs mit Highlights

Für Anna wird´s heute spannend. Nach ihren morgendlichen Bahnen im Pool (um’s Entchen herum), fahren wir Offroad! Doch vorher besuchen wir noch schnell den Hafen von Sagres und den Strand, an dem die Europäer das Surfen gelernt haben.

Auf zum Kap!

Am Cabo San Vincente ist der Sommer mittlerweile auch angekommen und mit ihm die Touristen. Junge, Junge, was ist hier los. Bei perfektem Sommerwetter bieten sich dennoch einfach genial geile Bilder. Diese Farben! Krass.

Anna 4×4

Die sandigen Dünenwege an den Klippen sind optimales Terrain für die ersten Offroad-Erfahrungen. Der Defender ist sehr gutmütig zu Anna und Anna ist sehr gutmütig zum Defender. Eine echte Herausforderung sind die tückischen ausgewaschenen Steine im Boden. Aber Dank Instruktorin Muffi klappt alles wunderbar. Anna hat Spaß. Und ich auf der Ladefläche auch. Cool.

Wir lassen das Kap hinter uns

Anna macht ihre Sache echt gut und so bleibt Zeit für die Gegend. Krass, dass die Ernte vielerorts schon eingefahren ist…

Surf Contest an unserem Strand

Und wir hatten uns schon gewundert, warum an unserem Lieblingsstrand an der Westküste soviel los ist. Ein Surf-Contest lockt die Menschen ans Meer. Wir schauen uns das eine Weile an und in Anna reift ein Wunsch. Aber davon später mehr.

Gut gemacht!

Gar nicht HONK-like hat Anna ihre erste Offraod Fahrstunde bestritten. Bevor wir zur höchsten Klippe (173m) der Algarve fahren, tauschen wir wieder die Plätze. Ein echtes Erlebnis. Fotoshooting inklusive! Das Programm im Paradiso lässt nun mal keine Wünsche offen!

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Surf-Feeling hautnah!

Anna ist vom Gesehenen so begeistert, dass spontan ein Surf-Kurs gebucht wird. Wir setzen sie an einer der zahlreichen Surf-Schulen in Sagres ab und sind gespannt, was sie nach vier Stunden Anfängerkurs zu berichten hat.

 

Die erste Welle geritten

Und am Ende waren es sogar zwei oder drei! Ganz aufgeregt und vollkommen groggi sprudelt das Erlebte nur so aus unserer Anna heraus, als wir sie am frühen Abend abholen. Was für ein Tag für eine sehr ambitionierte und mutige junge Frau.

Früh Feierabend

Nach einem kleinen Snack auf der Couch am Poolzimmer kehrt heute Abend ganz früh Ruhe ein ins Paradiso. Die einen träumen von heißen Portugiesen, die anderen von Eseln…

Ich Esel!

Hatte ich mir doch für heute Morgen gute Chancen ausgerechnet, nicht alleine Brötchen zu holen. Aber Gäste und Muffi sind zum vereinbarten Zeitpunkt nicht am Fahrradständer. Macht nixx. Ich schwing mich auf´s Rad und ab nach Vila do Bispo. Schließlich sind die Brötchen ja auch nur für mich.

Heute steht auch wieder viel auf dem Programm. Wir müssen auf dem Foia mal wieder Frischwasser bunkern und auf dem Weg ins Monchique, zeigen wir Anna die Rennstrecke auf halbem Weg und halten bei unseren Freunden auf der Eselfarm an. Zur großen Freude aller, haben sich ein paar Kilo Möhren in den Kofferraum geschmuggelt.

Die Freude ist jenseits und diesseits des Zaunes groß. Die Langohren sind aber auch zuckersüß.

Endlich Sommer!

Im hübschen Bergdorf Monchique knacken wir zum ersten Mal die 30 Grad Marke. „…ein Sonnenstrahl und er war da – so schmeckt der Sommer“. Wir laufen durch das Städtchen unterhalb des Foia und man kann ihn wirklich riechen, fühlen und sogar schmecken:
Den Sommer!

Grumpy Mamas!

Ein weitere Überraschung für unsere Gästin: Wir besuchen ein weiteres veganes Restaurant. Zwei starke junge Frauen haben sich mit einer alternativen Speisekarte selbständig gemacht. Und wir sind gleich doppelt begeistert: Zum einen über die herrliche Aussicht auf dem Balkon des Lokals und zum anderen, wie wunderbar Kuchen und Getränke schmecken. So langsam beginnen wir Annas Welt zu verstehen. Krankheitsbedingt muss sie sich seit einigen Jahren vegan und glutenfrei ernähren. Aber anders als von uns angenommen, empfindet sie dies nicht als Last sondern als Chance auf ein durchaus leckeres & gesundes Leben. Und wie Anna uns berichtet, scheint diese Lebensform hier in Portugal ausgeprägter zu sein, als etwa bei uns am Niederrhein. Gut für Anna, interessant für uns.

Funfact: Petra beginnt ein Gespräch mit einer der Wirtinnen über die Speisekarte auf französisch, ich mit einem Gast über Fußball auf englisch. Und erst während der Gespräche stellt sich ganz nebenbei heraus: Alle Anwesenden sind muttersprachlich Deutsch. Die Wirtinnen, die Gäste und wir. Wir lachen alle gemeinsam. Jeck!

Happy Donkeys

Wir besuchen Robert und seine Esel. Der Auswanderer aus Weeze hat sich hier in den Wäldern unterhalb des Foia niedergelassen. Mitten im Nichts. In 20 Jahren ist er vom Niederrhein hierher gewandert. Irgendwo auf dem Weg, ist er in Spanien, wie die Jungfrau zum Kinde, zu seinen Eseln gekommen. Das ist viele Jahre her und seitdem hält er sich mit geführten Wanderungen mit den Eseln über Wasser. 2018 hat er mit den Tieren einen verheerenden Waldbrand überlebt. Als er die Tiere aus der Gefahr brachte, hat sich etwas grundlegend geändert. Bis zu diesem Tag, war er der Chef, der Führer der Tiere. Seitdem ist er Teil der Herde. Die Esel vertrauen ihm bedingungslos. Und das spüren wir sofort. Wir machen uns erstmal mit einer Tüte weiterer Möhren beliebt, bevor es los geht.

Weitere Infos zu den happy Donkeys gibt es hier:Willkommen zum kleinen privaten Eselschutzhof In den Bergen von Monchique. – Sanctuary Happy-Donkeys Algarve

Wir laufen los

und zwar ohne Leine, ohne Stock. Esel sind absolute Gefühlstiere. Wenn sie dich mögen, zeigen sie es Dir sofort. Sie lieben es berührt zu werden. Das Streicheln der Ohren ist der Höhepunkt für unsere neuen Freunde. Wir laufen durch die Wälder. Warten auf die Esel. Legen Kuschelstopps ein. Dann wird sich auch schon mal im Sand gesuhlt und während dessen erzählt Robert von seinem einfachen Leben. Mit jedem Schritt merken wir, wie nicht nur die Esel entspannter werden, sondern auch wir. Was für ein Erlebnis, welches sich wirklich nur schwer in Worte fassen lässt. Die Zeit verfliegt, wie im Flug.

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Die Zeit verfliegt

Nach guten 2 Stunden sind wir zurück. Robert hat uns von seinen Plänen und Träumen erzählt, während die Esel Seite an Seite mit uns durch das Monchique gelaufen sind. Von einem Wald außerhalb der Zivilisation, am besten in Spanien, denn da gibt es das noch, träumt unser Aussteiger. Von einem Ort, an dem Menschen wieder zu sich selbst finden können. Auch mit Hilfe der Esel.
Dorthin will Robert im kommenden Frühling aufbrechen. Aber das ist dann keine 2h Wanderung, sondern 1000km nach Osten, mit Mann und Esel.
Wir sind beeindruckt von diesem Typen und seine simple Lebensweisheiten. Vieles wird nicht funktionieren, so glauben wir zu wissen. Aber wer weiß, vielleicht sind wir es, die überrascht werden. Wir versprechen in Kontakt zu bleiben. Weil es einfach eine spannende Geschichte ist, die von den happy Donkeys und Robert.

Wir müssen ja noch Wasser holen

Wir düsen auf den Foia zu unserer Quelle und genießen kaltes Quellwasser bei Butterbrot und Aussicht. Danach bunkern wir 130L frisches Quellwasser und fahren die letzten Meter hoch auf den Bergh.

902m – der Foia

und der Neufundländer, den wir bereits von unseren vorigen Besuchen kennen. Der Graubart ist ein echter Veteran, hat nur noch ein Auge und schlägt sich so durch. Und wir haben nichts für ihn dabei, außer ein wenig Wasser. Memo an uns: Morgen Hundefutter to go kaufen.

Wir fahren talwärts, offroad durch die Wälder zurück an die Küste zum Sundown.

Zurück in Ingrina

Auch heute Abend sind wir bei der Rückkehr stehend K.O. Was für ein Tag?!

Sommer auch in Ingrina

Auch auf einer weiteren einsamen Brötchenholtour fällt mir auf, dass der Sommer auch bei uns angekommen ist. Die Gerste ist reif für die Ernte, die grüne Welt um uns herum hat sich ganz allmählich gelb gefärbt und bei Lidl verkaufen sie Strohblumen und Honki, den Wassertukan. Unsere Anna und künftige Gäste wird es freuen.

Heute steht Relaxen auf dem Programm. Wir shoppen ein wenig und lassen uns im veganen Café in Bispo ein glutenfreies Brot backen, Das schmeckt sooo gut, dass Anna sich noch mal per Telefon erkundigt, ob das auch in der Tat glutenfrei ist. Ist es! Herz, was wills Du mehr?

Sommer, Honki und glutenfreies Brot!

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